Knochendichte
Die DEXA-Messung (DXA) ist das derzeit bewährteste Verfahren zur Bestimmung der Knochendichte. Sie dient zur Einschätzung des individuellen Knochenbruchrisikos und zur Diagnose von Knochenschwund (Osteoporose). Zudem ermöglicht sie die Planung und Erfolgskontrolle einer individuell angepassten Therapie.
Vorbereitung
Für die Untersuchung ist keine spezielle Vorbereitung erforderlich. Bitte planen Sie insgesamt etwa 40 Minuten für Ihren Besuch ein.
Dauer der Untersuchung
Die Untersuchung selbst dauert nur wenige Minuten und wird im Liegen durchgeführt.
Wichtig zu wissen
Eine Knochendichtemessung wird insbesondere empfohlen bei:
- Knochenbrüchen nach leichten Verletzungen
- Auffälligen Röntgenbefunden der Knochenstruktur
- Bestimmten hormonellen, rheumatischen oder entzündlichen Erkrankungen
- Familiengeschichte mit häufigen Osteoporosefällen
- Längerer Einnahme von Cortison oder bei Mangelernährung
- Nach der Menopause
Die Strahlenbelastung ist minimal und liegt unterhalb der einer normalen Röntgenuntersuchung.
Kassa oder Privatleistung
Bitte beachten Sie, dass die DEXA-Messung nicht von allen Krankenkassen übernommen wird oder nur einmal jährlich erstattungsfähig ist. Klären Sie die Kostenübernahme vorab mit Ihrer Krankenkasse.
Befund
Der Befund liefert wichtige Hinweise auf den Zustand Ihrer Knochendichte:
- Ein T-Score zwischen -1 und -2,5 weist auf Osteopenie hin.
- Ein Wert unter -2,5 deutet auf Osteoporose hin.
Die Ergebnisse ermöglichen eine Risikoabschätzung für Knochenbrüche sowie die Erfolgskontrolle bei laufenden Therapien.